Event-Trends 21+: “Das Digitale als Standard - das Analoge als Highlight”

Ein höherer Stellenwert der analogen (Live-)Kommunikation

Corona ist einzigartig. Wohl noch nie hat ein Einzelereignis eine so umfassende Auswirkung auf das Leben und die zwischenmenschliche Kommunikation ausgelöst.

Die extreme Durchdringung der Pandemie auf alle Bereiche des Lebens sowie die Dauer der teils massiven Einschränkungen (unsere Eventbranche kann ein Lied davon singen), werden einen kurz-, mittel- und langfristigen Einfluss auf unser Verhalten und unseren Einstellungen nehmen. Vieles was vorher nicht “gedacht” werden konnte, ist und wird zum neuen Standard werden.

Eine offensichtliche Änderung, die auch die Meeting- Hotel und Eventbranche betrifft, ist eine Aufwertung der Situationen mit persönlicher Begegnung. Die analoge (Live-)Kommunikation von Angesicht zu Angesicht wird an Bedeutung und Aufmerksamkeit gewinnen.

So überraschend gut die abrupte Zwangsdigitalisierung (zumindest im Business-Kontext) in weiten Teilen funktioniert und die Vorteile mit klimafreundlicher Arbeit und einhergehender Zeitersparnis offensichtlich sind, wird das Bedürfnis nach exklusiver persönlicher Begegnung wachsen.

Das Digitale wird zum großen Teil Bestandteil der Arbeitslebens bleiben und zum Standardmittel der Kommunikation werden. Dem persönlichen Austausch wird in Zukunft vielleicht weniger Zeit eingeräumt, aber dafür wird dieser “Begegnungszeit” höhere Aufmerksamkeit und Bedeutung (und ja, auch höhere Budgets) beigemessen. Für Dienstleister:innen, die das beherzigen und ihr Leistungsportfolio daraufhin anpassen, kann das eine Chance sein, sich für die nächsten Monate und Jahre gut aufzustellen.